PORT OF KIEL investiert am Ostseekai.
Annahmeeinrichtung für Schiffsabwässer.

Auf Beschluss der Ostseeanrainerstaaten müssen Kreuzfahrtschiffe ihre Abwässer künftig vollständig in den Häfen abgeben können. Um dieser Anforderung zum Schutz des Meeres zu entsprechen, entstand am Ostseekai eine der leistungsfähigsten und modernsten Annahmeeinrichtung für Schmutzwasser an der deutschen Küste.

Die gut 1,8 Mio. Euro teure Anlage hat Modellcharakter und wurde durch das Land Schleswig-Holstein gefördert.  

Die Investition umfasst den Bau kaiseitiger Druckrohrleitungen, die in Speicherbehälter mit Analyse- und Behandlungstechnik münden. Über Pumpstationen sowie weitere Druckleitungen wurde der Anschluss an das kommunale Abwassersystem hergestellt. Die Anlage ging in der Kreuzfahrtsaison 2017 in Betrieb und verfügt über eine Kapazität für bis zu 300 m³ Abwasser je Stunde. Am Ostseekai wurde die bisherige Annahmekapazität damit etwa verzehnfacht.

Skizze: PORT OF KIEL
Foto: PORT OF KIEL

Im Rahmen der Einweihungsfeier am 14. 06. 2017 öffneten v.l.: Abteilungsleiter für Wasserwirtschaft, Meeres- und Küstenschutz im Umweltministerium des Landes Schleswig-Holstein  Dietmar Wienholdt , Baudezernentin Doris Grondke , TUI Cruises-Kapitän Kjell Holm, Hafenchef Dr. Dirk Claus, Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer symbolisch die Schieber der neuen Annahmeeinrichtung.

Übrigens: Die Abwasserbehandlungsanlage am Kieler Ostseekai wurde von der Baltic Ports Organization (BPO) für den Baltic Sea Award 2018 vorgeschlagen. 


Foto: PORT OF KIEL

TUI Cruises-Schiffe am Ostseekai.

Foto: PORT OF KIEL

Europas modernste Anlage für Schiffsabwässer.

Foto: PORT OF KIEL

Anschluss der Druckrohrleitung

Foto: PORT OF KIEL

Hafenauffangeinrichtung für Schiffsabwässer. Blick in den Technikcontainer.

Foto: PORT OF KIEL

Bauarbeiten Druckrohrleitung am Ostseekai

Erinnerungstafel

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